#wegenmorgen - Geschichte schreiben und Zukunft gestalten

Ist der Weltfrauentag noch zeitgemäß?

In Dänemark, Österreich, der Schweiz, Deutschland und den USA fand im März 1911 der 1. Internationale Frauentag statt. Damals war die politische Forderung das aktive und passive Wahlrecht der Frau in der Gesellschaft. Mehr als 1 Million Frauen haben für Ihre Rechte gemeinsam gekämpft und Geschichte geschrieben.

Und heute? Ist der Frauentag als Symbol der Emanzipation noch zeitgemäß?
Tatsache ist, wir blicken heute auf grundlegende Errungenschaften zurück.
100 Jahre Frauenwahlrecht, mehr als 70 Jahre Gleichstellungsartikel im Grundgesetz, mehr als 60 Jahre Gleichberechtigungsgesetz. Seit 3 Jahren ist der 08. März in Berlin ein gesetzlicher Feiertag. Wir sind in Bewegung und müssen für uns und eine gemeinsame gleichberechtigte Zukunft den Mut und die Kraft aufbringen, weiter zu kämpfen.

Zukunft gestalten. Eben #wegenmorgen.

Am Weltfrauentag werden viele Statistiken gewälzt, zitiert und schöne Reden gehalten. Er wird aber auch von vielen berechtigten Veranstaltungen begleitet, die alle die Forderungen nach Gleichberechtigung in der Gesellschaft – im Berufsleben, in politischen Mandaten – Stichwort: Deutschland braucht ein Paritätsgesetz! , der gleichen Bezahlung für gleiche Arbeit als auch gegen jede Form der weiblichen Diskriminierung uvm. aufmerksam macht.

Dennoch ist Frauenemanzipation nicht nur ein Männerthema.
Frauen selbst müssen ihre Verantwortung, Außenwirkung, Solidarität und ihr Selbstverständnis ändern. Also ja! Der Weltfrauentag ist heute noch wichtig und darum zeitgemäß!

„Wir alle sind es wert füreinander und miteinander zu kämpfen – jede Frau auf Ihre Art und an Ihrem Platz. Wir alle sind Superheldinnen – mutig, einzigartig und stark in unserem Business als Mutter und erwerbstätige Frau.
Die Autorin Grethe Nestor bringt es auf den Punkt: ‚Die größte Gefahr für die Gleichberechtigung ist der Mythos wir hätten sie schon.“, so Sabine Wölfer, Landesvorsitzende der Frauen Union Sachsen-Anhalt.

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