Seit Jahren wächst die Politikverdrossenheit auch der Frauen in Sachsen-Anhalt, gekennzeichnet durch eine noch nie da gewesene Wahlmüdigkeit.Landespressekonferenz
Von fünf Sachsen-Anhalterinnen gehen nur zwei wählen. Dabei haben Frauen in Deutschland seit 90 Jahren das Recht zu wählen – und unsere Region war Vorreiter:
in Anhalt konnten die Frauen vor 90 Jahren zum ersten Mal bei einer Landtagswahl ihre Stimme abgeben.
Seit Jahren wächst die Politikverdrossenheit auch der Frauen in Sachsen-Anhalt, gekennzeichnet durch eine noch nie da gewesene Wahlmüdigkeit. Von fünf Sachsen-Anhalterinnen gehen nur zwei wählen. Dabei haben Frauen in Deutschland seit 90 Jahren das Recht zu wählen – und unsere Region war Vorreiter: in Anhalt konnten die Frauen vor 90 Jahren zum ersten Mal bei einer Landtagswahl ihre Stimme abgeben.
Seit 60 Jahren fördert die Frauenunion Frauenpolitik als Querschnittsaufgabe in allen Politikfeldern der CDU.
„Wir wissen, dass es in unserem Land viele Frauen gibt, die gute Anregungen für die politische Arbeit haben“, so Eva Wybrands, Landesvorsitzende der Frauen-Union Sachsen-Anhalt.
Mit der heute gestarteten Kampagne kritisch und kooperativ k u k fordert die Frauen-Union junge wie ältere, berufstätige wie Mütter im Erziehungsjahr auf, die politische Arbeit kritisch zu kommentieren und will sie gleichzeitig zur aktiven Mitarbeit
in der politischen Arbeit gewinnen, ganz konkret für die anstehenden Kommunalwahlen, aber auch darüber hinaus. „Deshalb sind wir ab jetzt die ´gläserne Frauen-Union´ - unsere Arbeit ist im Internet zu verfolgen. Wir laden Frauen ein, mit uns über Probleme zu sprechen, die von der Politik beeinflusst werden können und sich einmischen“, so Eva Wybrands. Dazu stellen wir ihnen vor Ort Ansprechpartnerinnen in jedem Winkel Sachsen-Anhalts vor; in zwei regionalen Schnupperveranstaltungen berichten Politikerinnen aus erster Hand über Erfahrungen und aktuelle Möglichkeiten für Frauen in der Kommunalpolitik in Sachsen-Anhalt. Und wer Politik „hautnah“ erfahren möchte, kann an unserem Mentoringprogramm teilnehmen.“
Um jungen Müttern den Schritt in die Politik zu erleichtern, wendet sich die Frauen-Union ab heute mit einer Umfrage an sie und will von ihnen wissen, ob eine Unterstützung bei der Kinderbetreuung, z.B. während einer Gemeinderatssitzung, eine politische Arbeit ermöglichen würde. „Wenn wir so den Bedarf ermittelt haben, werden wir parteienübergreifend ein Modell zur Förderung von Müttern und Großmüttern im politischen Ehrenamt auf den Weg bringen. Erste Kontakte mit dem Landesfrauenrat haben wir schon aufgenommen und dort eine positive Resonanz erhalten“, so Eva Wybrands.
Und die Mutter, die sich als erstes entscheidet, bei der Frauen-Union mitzumachen, erhält ein nach ihren Wünschen geschneidertes T-Shirt im Partnerlook für Mutter und Kind mit einer pfiffigen Aufschrift.
„Mit unserer Kampagne wollen wir einen ersten Schritt auf dem Weg zu einer neuen politischen Kultur der kritischen Begleitung der Politik unseres Landes und der Kooperation mit den Verantwortlichen machen“, fasst Eva Wybrands das Ziel zusammen.
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